„Gabriele Heinisch-Hosek beherrscht das selektive Lesen wirklich!“ Mit diesen Worten kommentierte heute FPÖ-Kultursprecher NAbg. Thomas Spalt die irritierende Interpretation des freiheitlichen Kapitels „Kultur“ im aktuellen FPÖ-Wahlprogramm durch die SPÖ-Kultursprecherin.
„Dass ‚kritische Kunst attackiert und finanziell ausgehungert wird‘, wie Heinisch-Hosek aus unserem Wahlprogramm herauszulesen versucht, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Dass man Ausgaben für Kulturschaffende in regelmäßigen Abständen evaluieren soll, kann ja nichts Schlechtes, sollte sogar Usus sein, ebenso wenn das Steuergeld für die Bewahrung der heimischen Kultur verwendet wird. Nicht erwähnte die SPÖ-Kultursprecherin hingegen auch, dass wir unter anderem das um knapp 50 Millionen Euro erhöhte Kulturbudget gerecht in allen Bereichen der österreichischen Kulturlandschaft verteilt wollen. Es ist nämlich mehr als beschämend, dass von dieser Erhöhung in den Bereich Volkskultur gerade einmal 55.000 Euro fließen. Im Gegensatz zur SPÖ liegen uns die unzähligen Musikverbände, Chöre und Musikkapellen sehr wohl am Herzen und daher wollen wir eben für diese eine entsprechende Erhöhung der Förderungen aus den Bundesmitteln“, erklärte Spalt, der abschließend betonte, dass der Erhalt unseres kulturellen Erbes ein wichtiges freiheitliches Anliegen ist. „Die SPÖ scheint aber im Kulturbereich andere Schwerpunkte setzen zu wollen - das ist auch ein Zugang“, so der FPÖ-Kultursprecher.