„Die Hetze gegen freie Medien, die österreichische EU-Mandatare von ÖVP, SPÖ und Grünen aktuell betreiben, beweist einmal mehr das gestörte Verhältnis des politischen Establishments in Brüssel und Wien gegenüber den Grundrechten und insbesondere gegenüber der Pressefreiheit“, sagte heute der freiheitliche EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky. „Es ist unfassbar, wie die Vertreter der Einheitspartei hier auf Kommando eines in seiner Komfortzone aufgeschreckten und deshalb wild um sich schlagenden Standard-Korrespondenten übers Hölzchen springen und sich den von ein paar beleidigten Platzhirsch-Journalisten erfundenen Behauptungen anschließen, die aus Österreich angereisten Journalisten freier Medien hätten sich schlecht benommen. Das ist schlicht nicht der Fall. Es ist erstunken und erlogen“, betonte Vilimsky.
„Den beiden Vizepräsidenten des EU-Parlaments, Othmar Karas (ÖVP) und Evelyn Regner (SPÖ), die nun eine Untersuchung – wovon eigentlich? – durch das Parlamentspräsidium fordern, empfehle ich dringend, mit ihren Abgeordnetenkollegen Lukas Mandl bzw. Andreas Schieder Rücksprache zu halten. Diese haben dem an der Delegation der freien Medien beteiligten Magazin Info-DIREKT bereitwillig Fragen beantwortet und wirken dabei nicht so, als wäre ihnen Gewalt angedroht worden“, so Vilimsky weiter. Folgend die Links:
Info-DIREKT-Gespräch mit Lukas Mandl
Into-Direkt-Gespräch mit Andreas Schieder
„Was den Grünen-Abgeordneten Thomas Waitz betrifft, so sagt er offenbar bewusst die Unwahrheit. Die Behauptung, er wäre von Journalisten der freien Medien beim Verlassen seines Pressegesprächs angepöbelt worden, ist frei erfunden. Mutmaßliches Motiv für diese Unwahrheit ist der Versuch der politischen Trittbrettfahrerei bei der vom Standard losgetreten Kampagne. Ich war selbst dabei, als Waitz den Pressekonferenz-Raum verlassen hat und die freiheitlichen Mandatare ihn samt den Journalisten übernehmen konnten. Der Einzige, der dabei etwas gesagt hat, war ich selbst. Ich habe mich ironisch bei ihm für seine Pünktlichkeit und Fairness bedankt, nachdem die Grünen knapp zehn Minuten überzogen und uns diese Zeit damit gestohlen haben“, schilderte Vilimsky die Szene.
Der freiheitliche Delegationsleiter fordert seine Kollegen aus den anderen Parteien und auch die Medien, insbesondere den Standard, auf, die miese Kampagne endlich einzustellen. „Mandatare, die auf Basis von Gerüchten Anschläge auf die Pressefreiheit verüben wollen, haben ein massives Problem mit Demokratie und Grundrechten. Und Journalisten, die solche Gerüchte mit dem Ziel verbreiten, eine ihnen politisch missliebige Konkurrenz zu denunzieren, verwechseln Journalismus mit Aktivismus. Dies trifft jedenfalls auf Herrn Mayer vom Standard und seine Kampagnenhelfer in der österreichischen Standard-Redaktion zu“, so Vilimsky.