Die EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola forderte gestern von Deutschland und anderen EU-Staaten die Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine voranzutreiben und der Ukraine den Einsatz solcher Waffen gegen Russland zu erlauben. „Diese Forderung Metsolas ist unverantwortlich und ein weiterer gefährlicher Schritt in Richtung Eskalation des Krieges“, kritisierte Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europäischen Parlament, heute die Aussagen der Parlamentspräsidentin.
„Es ist nicht ihre Aufgabe, souveräne Staaten aufzufordern Waffen zu liefern und noch viel weniger ist es ihre Aufgabe, im Namen der EU zu kriegerischen Handlungen aufzurufen“, so Vilimsky. „Anstatt weiter Öl ins Feuer zu gießen, braucht es dringend diplomatische Gespräche für einen sofortigen Waffenstillstand. Es ist die Aufgabe Europas, Brücken zu bauen und daran sollte sich auch Roberta Metsola halten“, betonte der freiheitliche Politiker.
Es sei höchste Zeit, dass sich Donald Trump als nächster US-Präsident aktiv für Friedensverhandlungen einsetze. „Donald Trump wird die Eskalation, die Joe Biden und die Europäische Union derzeit befeuern, hoffentlich so schnell wie möglich wieder hinbiegen. Man kann nur hoffen, dass es bis dahin nicht zu spät ist, wenn Roberta Metsola und Co. so weitermachen“, erklärte Vilimsky.