Seit heute, Donnerstag, steht es fest: Die FPÖ ist nicht nur die Nummer eins bei der Nationalratswahl, ihr Spitzenkandidat Herbert Kickl hat auch österreichweit die meisten Vorzugsstimmen bekommen - und das mit großem Vorsprung. Wie das vorläufige Vorzugsstimmen-Ergebnis des Innenministeriums zeigt, bekam Kickl 85.542 Vorzugsstimmen. Auf Platz zwei landete ÖVP-Spitzenkandidat Karl Nehammer (60.402), Dritter wurde SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler (46.440). Neos-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger brachte es auf 15.880 und Grünen-Chef Werner Kogler gar nur auf 7.569 Vorzugsstimmen. Zum Vergleich: FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek hatte es alleine in Salzburg auf 6.222 Vorzugsstimmen und damit ein Grundmandat im Nationalrat gebracht, das sie aber nicht annimmt.
Österreicher wollen nicht nur FPÖ, sondern auch Kickl
FPÖ-Wahlkampfleiter und Generalsekretär Michael Schnedlitz: „Damit haben die Wähler auch hier eine klare Reihenfolge hergestellt. Man darf gespannt sein, wie ÖVP und SPÖ damit umgehen. Denn dieses Ergebnis beweist, dass die Österreicher eine Wende in der Politik haben wollen. Sie trauen es nur der FPÖ zu, diese Politik für die Interessen der Bevölkerung sicherzustellen. Und vor allem wollen sie, dass Herbert Kickl als Volkskanzler an der Spitze der nächsten Regierung stehen soll - das bringt dieses Vorzugsstimmenergebnis auch deutlich zum Ausdruck. Ich bedanke mich bei allen Wählern, die ihr Kreuz bei der FPÖ und Herbert Kickl gemacht haben.“