„Mit dem souveränen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl brechen im ORF alle Dämme. Die Berichterstattung über das Votum der amerikanischen Bevölkerung ist an Untergriffigkeit, Feindseligkeit und Boshaftigkeit kaum zu überbieten. Dieses Verhalten der 'woken' ORF-Redakteure darf nicht ohne Konsequenzen bleiben“, so FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker in einer ersten Reaktion. Der Wahlsieg Trumps wurde von ORF-Mitarbeitern in diversen Sendungen als „Schockmoment“ oder „Systemkrise“ diskreditiert. Hafenecker: „Das Einzige, was angesichts des Trump-Erfolgs in der Krise ist, ist das politische Mainstream-System.
Privatmeinungen haben in Berichterstattung nichts verloren
Angesichts der bisherigen Berichterstattung über die US-Wahl würde es Hafenecker nicht weiter wundern, wenn der ORF die Fahnen auf Halbmast setzt. „Jeder ORF-Mitarbeiter kann den Sieg von Trump persönlich einschätzen, wie er möchte. Als ORF-Mitarbeiter muss aber jeder auch wissen, dass die Berichterstattung neutral und sachlich sein muss - gerade beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Wenn wie auf Ö1 ein ORF-Mitarbeiter Trump als Figur aus einem „Donald Duck“-Comic bezeichnet und ihn mit Lenin oder Hitler vergleicht, dann ist das absolut jenseitig“, so der freiheitliche Mediensprecher.
In Interviews kamen fast nur Harris-Wähler zu Wort
Gut ins Bild passe da auch, dass in der Woche vor der Wahl in den ZIB-Sendungen ausgerechnet in den Trump-Bundesstaaten Alabama und Texas beinahe ausschließlich Harris-Wähler zum Interview antreten durften. Der Blick auf das Wahlergebnis zeige, dass es schwierig gewesen sein muss, in diesen Staaten überhaupt Menschen zu finden, die nicht Trump gewählt haben. Und auch in der Straßenumfrage des heutigen Ö1-Mittagsjournals waren ausschließlich Harris-Wähler zu hören. „Wenn ORF-Korrespondent Peter Fritz bei seinem Einstieg gleich gesundheitliche Probleme Trumps aufs Tapet bringt oder in der Einschätzung mancher Zuschauer förmlich herbeiredet, dann hört sich der Spaß wirklich auf!“, kritisierte Hafenecker.
"Woke" ORF-Gesinnung zeigte sich schon bei Kickls Wahlsieg
„Der ORF als Brutstätte der links-'woken' Ideologie kann mit dem demokratischen Ergebnis einer Wahl offensichtlich nichts anfangen, wenn es anders aussieht, als die meisten im Redakteursstab es gerne hätten. In der Niederlage zeigt sich das wahre Gesicht der Menschen. Die ORF-Berichterstattung rund um die Wahl Trumps hat das leider eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Diese Demokratiefeindlichkeit der Küniglberger zeigte sich bereits beim fulminanten Wahlsieg von Herbert Kickl und der FPÖ bei der Nationalratswahl. Demokratie ist in den Augen des ORF offensichtlich nur dann Demokratie, wenn die ‚Woken‘ gewinnen“, brachte es der freiheitliche Mediensprecher auf den Punkt.