„Den Eltern droht jedes Jahr zu Schulbeginn eine enorme Kostenlawine. Die im österreichischen Schulrecht verankerte Schulgeldfreiheit muss daher auch für Lernmittel wie etwa Hefte, Schreib- und Zeichenutensilien gelten“, forderte heute, Dienstag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl im Zuge der aktuellen Diskussion über die hohen Zusatzkosten der Eltern für den Schulbesuch ihrer Kinder.
Massive Belastung vor allem für ärmere Familien
„Gerade für Familien, die von der Armut besonders betroffen sind, bringt jedes neue Schuljahr eine zusätzliche massive finanzielle Belastung mit sich. Die hausgemachte Inflation und die daraus resultierende Teuerung reißt zusätzlich ein großes Loch ins Haushaltsbudget dieser Familien. Es bleibt ja nicht nur bei diesen Kosten am Schulanfang, sondern auch dann im Schulalltag müssen Eltern immer wieder tief in die Brieftasche greifen, um etwa die Nachmittagsbetreuung, die Nachhilfe oder die Skikurse finanzieren zu können“, erklärte Brückl.
Immer mehr Asylanten-Kinder treiben Kosten in die Höhe
„Obwohl in den Schulen von Seiten des Lehrkörpers sehr viel unternommen wurde, ist die Integration von Kindern Asylberechtigter in Österreichs Schulsystem gescheitert. Wenn die Schulen nicht mit diesen Integrationsmaßnahmen so massiv belastet wären, hätten die Lehrer mehr Zeit für die österreichischen Kinder und diese würden dann keine Nachhilfe benötigen. Dadurch könnten sich die Eltern auch sehr viel Geld ersparen“, betonte der FPÖ-Bildungssprecher.