„Die rote Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl durfte in der ORF-Pressestunde wieder einmal ihre klassenkämpferischen Thesen zum Besten geben. Neues kam freilich nicht zutage, außer, dass sie sich schon in freudiger Regierungserwartung ‚ihrer‘ SPÖ befindet, mit allem Drum und Dran inklusive 35 Stundenwoche und neuen Steuern. Damit ist sie in der Traumblase des Obergenossen Andreas Babler angekommen und wähnt sich dort bestens aufgehoben“, reagierte FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und -Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.
Linke Parolen werden verarmter Bevölkerung nicht helfen
Während das Vermögen der Arbeiterkammer auf eine halbe Milliarde Euro geschätzt werde, finanziert von Zwangsmitgliedern wohlgemerkt, würden all jene, die sich von ihr vertreten glauben, nicht mehr wissen, wie sie sich ihre Miete, ihre Heizung oder ihr Essen leisten können. „Es ist die Abgehobenheit der roten Apparatschiks, die so bezeichnend für eine vollkommen veraltete sozialdemokratische Politik ist, für die man in den 1980er-Jahren den Begriff des ‚Nadelstreif-Sozialisten‘ prägte. Klassenkampf-Parolen werden der Bevölkerung nicht helfen, genauswenig wie die völlige Ahnungs- und Konzeptlosigkeit der AK-Vorsitzenden. Österreichische Angestellte und Arbeiter benötigen eine zeitgemäße Standesvertretung, die sich auch im Rahmen der Sozialpartnerschaft für sie einsetzt und nicht alles einfach abnickt wie eben die Abschaffung der Hacklerregelung oder die Pensions-Aliquotierung“, forderte Belakowitsch.
FPÖ als einziges Gegengewicht zu untätiger "Einheitspartei"
„Den voranschreitenden Wohlstandsverlust, die um sich greifende Armut und Armutsgefährdung, steigende Energiekosten, die Spaltung der Gesellschaft und den eklatanten Sicherheitsverlust hat Anderls SPÖ mitgetragen, und das wird mit dem bekennenden Marxisten Babler und einem abgewählten ÖVP-Kanzler Karl Nehammer nicht besser werden. Wir Freiheitlichen werden auch in Zukunft eine starke soziale Stimme sein. Als stärkste Partei im Nationalrat werden wir den Willen des Wählers für mehr soziale Sicherheit zu einem unangenehmen Thema für die Einheitspartei aus ÖVP, SPÖ, Neos und Grünen gestalten. Einzig die FPÖ steht für soziale Gerechtigkeit und sozialen Reformwillen“, stellte Belakowitsch klar.