Ein Jahr nach der Nationalratswahl ist die ÖVP-FPÖ-Regierung die Konstante in der heimischen Politik. Entgegen den Umfragewerten von Vorgänger-Regierungen erfreut sich die Koalition anhaltend hoher Beliebtheit. Weit mehr als die Hälfte – 58 Prozent – sind laut Marktforschungsinstitut OGM mit der Regierung derzeit zufrieden.
Zur Erinnerung: Bei der Nationalratswahl 2017 legten ÖVP (+7,48 Prozent auf 31,5) und FPÖ (+5,46 Prozent auf 26) zu, SPÖ und Neos hielten sich stabil bei 26,8 bzw. 5,3 Prozent. Ein Jahr nach der Nationalratswahl geschieht das bisher unerwartete: Statt eines Absturzes der Koalitionsparteien können FPÖ und ÖVP ihre Werte stabil halten.
FPÖ solide bei 26 Prozent
Laut der jüngsten Umfrage des Marktforschungsinstituts OGM können die Freiheitlichen ihre Stimmen halten (26 Prozent), die Volkspartei konnte im Vergleich zur Wahl leicht zulegen.
Weit mehr als die Hälfte, nämlich 58 Prozent, sind mit der türkis-blauen Regierung derzeit zufrieden, trotz – oder gerade wegen – der von SPÖ und Grünen so heftig kritisierten Reformen zur Arbeitszeitflexibilisierung und Krankenkassen-Neuorganisation. Insgesamt stieg der Anteil jener Personen, die der Politik sehr oder eher vertrauen gegenüber dem Vorjahr von zwölf auf 45 Prozent!
Eine Regierung, die arbeitet
„Die Österreicher honorieren die konstruktive Arbeit der Bundesregierung, mit gegenseitigem Respekt und auf Basis des ausgehandelten Regierungsprogramms. Man kann mit Fug und Recht sagen: Die FPÖ, die wirkt in der Regierung! Den Stillstand der letzten Jahre, den Österreich unter Rot-Schwarz erlebt hat, haben wir beendet“, erklärte FPÖ-Vizekanzler HC Strache zu den Umfragewerten.
Die Bürger haben erkannt, dass die Koalitionspartner ihr Regierungsprogramm mutig umsetzen. Durch kluge Reformen und Einsparungen im System werde dafür gesorgt, dass keine neuen Staatsschulden auf dem Rücken nachfolgender Generationen gemacht werden, und andererseits werde gesichert, dass die arbeitenden Bürger mehr Geld zum Leben haben, betonte HC Strache: „Wir haben zwar keine absolute Mehrheit erhalten, aber wir setzen unsere wesentlichen freiheitlichen Kernthemen um.“