In einer aktuellen Umfrage der Kronen Zeitung zur Frage, ob es eine Gender-Pflicht für angehende Lehrer geben soll, sprachen sich nur sechs Prozent für dieses Vorhaben aus, 94 Prozent sind klar dagegen. Eindeutiger kann ein Ergebnis wohl kaum ausfallen. Trotzdem werden Schüler und Studenten an Schulen und Universitäten seit Jahren mit Gender-Unfug gequält. Das geht so weit, dass Arbeiten, in denen der Gender-Sprech fehlt, schlechter beurteilt werden. Dass es sich bei der Gender-Phantasiesprache um klare Verstöße gegen die deutsche Rechtschreibung handelt, zeigt, wie paradox und verdreht unser Bildungssystem unter links-„wokem“ Gesinnungsdiktat mutiert ist.
ORF erfindet "Gamerinnen" und "Mitgliederinnen"
Einer der größten Verfechter dieses Unfugs ist - Bildungsauftrag hin, Ideologie-Verblendung her - der ORF. Dort ist man sich nicht zu blöd, Interview-Gäste, etwa in der Zeit im Bild, dazu zu nötigen, unzählige Male in nur wenigen Minuten „Expertinnen und Experten“, „Politikerinnen und Politiker“ zu wiederholen, wie es etwa Bundeskanzler Karl Nehammer gerne tut. Als ob die Zuseher nicht wüssten, dass es Manderln und Weiberln gibt. Besonders skurril wird es, wenn ORF-Mitarbeiter genderische Eigenkreationen präsentieren – etwa „Clowninnen“, „Gamerinnen“ oder gar „Mitgliederinnen“. Vereinzelt finden sich ZIB-Studiogäste, etwa Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, die – absichtlich oder unabsichtlich - standhaft bei der deutschen Sprache bleiben und konsequent nicht gendern.
Bildungssystem, Politik und Verwaltung genderfrei machen
FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl hat dazu eine klare Meinung: „Die Österreicher haben keine Lust auf diesen Gender-Schwachsinn. Das zeigt sich auch anhand einer Krone-Umfrage wieder deutlich. Wir Freiheitlichen stellen uns auf die Seite der Bürger und lehnen diese Verhunzung unserer Sprache eindeutig ab!“, postet er auf Facebook. Die FPÖ spricht sich seit Jahren gegen den Gender-Unfug nicht nur im Bildungsbereich, sondern auch in Politik und Verwaltung aus.
Steirer können Gender-Unfug am Sonntag abwählen
Tatsächlich abgeschafft wurde der Gender-Unsinn aber lediglich im Verteidigungsministerium – 2018 unter FPÖ-Minister Mario Kunasek. Alle anderen Ministerien und Ämter bis hinunter zu den Wiener Magistraten haben - sowohl unter SPÖ, als auch unter ÖVP-Führung - vor rund 15 Jahren die penetrante Genderei in ihren Ressorts unhinterfragt eingeführt und pflegen sie seither. Sollte Kunasek am kommenden Sonntag die Wahl gewinnen und steirischer Landeshauptmann werden, haben die Steierer gute Chancen, dass auch in den Ämtern der grünen Mark bald wieder normal gesprochen und geschrieben wird.