„Der bis heute kaum aufgearbeitete, geschweige denn offiziell erinnerte Umgang mit deutschen Minderheiten in den Wirren des Zweiten Weltkrieges muss ein Ende finden. Es ist Ungarn hoch anzurechnen, dass es am 19. Jänner symbolisch der hunderttausenden vertriebenen Ungarndeutschen gedenkt und damit einen wichtigen Beitrag zu historischen Aufarbeitungsprozessen leistet. Dies sollte Vorbild für andere europäischen Staaten sein, hier ähnliche Gedenken anzuregen. Als außenpolitische Sprecherin, aber gerade auch als Menschenrechtssprecherin möchte ich daher das Leid und Unrecht wieder ins Bewusstsein rufen, das unschuldigen Menschen während und nach dem Zweiten Weltkrieg angetan wurde, alleine weil sie einer deutschen Minderheit angehörten. Millionen wurden ermordet, vertrieben oder zwangsumgesiedelt, deren verbliebene Angehörige in den Jahrzehnten danach vielfach diskriminiert“, so heute, Freitag, FPÖ-Menschenrechts- und Außenpolitiksprecherin Susanne Fürst.
Beschämende "cancel culture" im "Ampel"-Deutschland
„Wenn man nach Deutschland blickt, sieht man leider, wie gerade versucht wird, das angetane Leid an der deutschen Zivilbevölkerung aus der Geschichte sprichwörtlich zu ‚schleifen‘. Dort entfernte die Stadt Dresden die Inschrift an einer Erinnerungsstätte für die Opfer des alliierten Bombenterrors. Aber auch in vielen anderen europäischen Staaten, von Polen bis Rumänien mit seinen Siebenbürger-Sachsen, wurde deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen immer wieder großes Leid angetan. Es wäre höchst an der Zeit, hier auf EU-Ebene ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen und auch diesem dunklen Kapitel unserer Geschichte adäquat zu begegnen. Ungarn zeigt jedenfalls vor, wie es gehen kann, und dafür verdient unser Nachbarland Anerkennung und Respekt“, betonte der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker.