„Unter anderem ist für eine qualitätsvolle Kinderbetreuung eine finanzielle Wertschätzung der familiären Betreuung unverzichtbar! Obwohl das eigentlich selbstverständlich klingt, hat man heute dazu von der angeblichen Familienpartei ÖVP nichts Qualitätsvolles für die Zukunft gehört. Es war wieder einmal nur heiße Luft, die üblichen PR-Gags und Rosstäuschereien“, kritisierte Ecker.
Kindererziehungs-Zeit muss für Pension angerechnet werden
„Im Gegensatz zur ÖVP haben wir ganz konkrete Vorstellungen, wie eine echte Familienpolitik funktionieren und wie man den Familien wirklich helfen kann. Denn nur so bekommt auch unsere Gesellschaft eine langfristige Stabilität. Besonders berufstätige Eltern müssen hochwertige und leistbare Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung gestellt bekommen, die auch auf die Bedürfnisse der Familie ausgerichtet sind. Wir stehen für eine echte Wahlfreiheit für Familien in der Betreuung ihrer Kinder: Nicht nur die Fremdbetreuung, sondern auch familieninterne und generationenübergreifende Kinderbetreuung soll finanziell unterstützt werden. Wer seine Kinder bis zum Ende des Pflichtschulalters zu Hause betreut, bekommt diese Zeit pensionstechnisch angerechnet“, erklärte Ecker.
Flächendeckende Kinderbetreuung für Eltern, die arbeiten müssen
„Um sich das Leben auch wirklich leisten zu können, sind viele Mütter darauf angewiesen, arbeiten zu gehen. Daher sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass während der üblichen Arbeitszeit Kindergärten flächendeckend vorhanden und geöffnet sind. Dort, wo außerhalb der üblichen Arbeitszeit gearbeitet werden muss, zum Beispiel in Spitälern, hat der Betrieb eine Kinderbetreuung anzubieten“, forderte Ecker.
Weniger Steuern für junge Berufseinsteiger
„Ebenso muss Jungfamilien das ‚Ja zur Familie‘ erleichtert und somit eine proaktive Familienpolitik betrieben werden, und dies mit Maßnahmen wie etwa dem Anrechnen von vier Jahren Kindererziehungszeiten für jedes Kind am Pensionskonto oder konkreten Steuerentlastungen für Verheiratete. Überdies sollten junge Menschen zu Beginn ihres Berufslebens von Steuern entlastet werden, um einen finanziellen Spielraum für die Familiengründung schaffen zu können“, schlug die FPÖ-Familiensprecherin vor.