„Wir haben schon vor mehr als einem Jahr ganz klar eingefordert, dass der geplante Abbau von hunderten Bankomaten gestoppt werden muss. Nun belegt aber eine aktuelle Erhebung der Österreichischen Nationalbank, dass sich die Anzahl der Bankomaten weiter im Sinkflug befindet. So gab es in 343 österreichischen Gemeinden mit Ende Februar überhaupt keinen Bankomaten mehr“, bedauert der freiheitliche Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm. „Den Schutz des Konsumenten und die soziale Sicherheit kann nur Bargeld garantieren“, so Wurm weiter.
Auch EZB und Nationalbank erkennen Wichtigkeit des Bargelds
Nach unzähligen von ÖVP, Grünen, SPÖ und Neos abgelehnten FPÖ-Anträgen in den letzten Jahren im Parlament haben aber mittlerweile viele andere auch erkannt, dass unser Bargeld über die Hintertür abgeschafft werden soll. So sind es neben vielen EU-Ländern vor allem die Europäische Zentralbank (EZB) und die Österreichische Nationalbank (OeNB), die sich unserer Forderung auf Erhalt der Wahlfreiheit zwischen Zahlung mit Bargeld oder Karte nun auch angeschlossen haben. Ebenso hat sich auch die FPÖ-Forderung auf eine flächendeckende Versorgung mit Bankomaten festgesetzt. Doch genauso wie die schwarz-grüne Regierung die Bargeld-Annahmepflicht aktiv verhindert, so scheitert auch die Absicherung der Bargeld-Versorgung mittels ausreichend Bankomaten an ÖVP und Grünen“, kritisierte Wurm.
"Einheitspartei" hat FPÖ-Anträge wiederholt abgeschmettert
„Gerade ein umfassender Zugang der Konsumenten zu Bargeld, einer allseits verfügbaren Bankomaten-Struktur und persönliche analoge Dienstleistungen für die Bankkunden sind nun einmal mehr Gebote der Stunde. Daher ist es mehr als unverständlich, dass die rot-schwarz-grün-pinke ‚Einheitspartei‘ in regelmäßigen Abständen im Parlament gegen die FPÖ-Anträge für ein Recht auf Bargeld in der Verfassung gestimmt hat“, so der FPÖ-Konsumentenschutzsprecher.