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06. Dezember 2024 | Gesundheit

Amalgamverbot: Noch immer keine Einigung über Kosten

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: „Kindisches Hick-Hack zwischen ÖGK und Zahnärztekammer geht zulasten der Patienten."

„Das besonders peinliche und kindische Hick-Hack zwischen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und der Zahnärztekammer dient nur einigen ‚eitlen Pfauen‘, aber schon gar nicht den Patienten. Beide haben die Pflicht, noch vor dem Jahreswechsel zu einer Einigung zu gelangen, um den Patienten eine angemessene Versorgungssicherheit zu gewährleisten“, forderte heute, Freitag, der freiheitliche Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak.

Keiner weiß, wann und ob er Kosten ersetzt bekommt

„Es kann doch wohl nicht sein, dass Patienten ihre Behandlung im Voraus berappen müssen, um dann vielleicht und eventuell irgendwann einen Kostenersatz zu bekommen. Gerade für Menschen mit weniger Einkommen kann das kein gangbarer Weg sein. Zahnarztkosten sind teuer und für viele nicht stemmbar“, so Kaniak.

Rauch kümmert sich lieber um Justiz, statt um sein Ressort

Unser Gesundheitssystem habe den Patienten zu dienen und nicht sich selbst, betonte Kaniak, der auch den noch amtierenden grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch in die Pflicht nahm: „Wo ist denn in dieser Angelegenheit Minister Rauch, der von Anbeginn an diese Angelegenheit verschlafen hat. Anstatt sich um sein eigenes Ministerium zu kümmern, dürften ihm wohl die Agenden seiner grünen Kollegin Alma Zadić in Vertretungsfragen wichtiger sein, wohlweislich, dass er als Sozial- und Gesundheitsminister bereits gescheitert ist.“

Teures Kammer-Unwesen gehört rasch reformiert

„Eine rasche Übernahme einer der vorhandenen Alternativen zu Amalgam als Kassenleistung muss dringend in diesen Tagen stattfinden, nicht für die Kammer, nicht für die ÖGK und auch nicht für Rauch, sondern einzig und alleine für alle Patienten, die unser Gesundheitssystem schlussendlich auch finanzieren. Es ist höchst an der Zeit, dass dieses System der überbezahlten Kämmerer und Funktionäre einer Reform zugunsten der Steuerzahler unterzogen wird“, betonte Kaniak.


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