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AUA-Gehaltsstreit: Desaströse schwarz-grüne Politik gefährdet Wirtschaftsstandort und Jobs

Mitspracherecht der Mitarbeiter bei AUA wurde in der Corona-Zeit in den Sand gesetzt, statt Finanz-Hilfen davon abhängig zu machen.

Rund 50.000 Passagiere werden ab heute, Mittwoch, um Mitternacht bis Freitagmittag von Flugausfällen der AUA betroffen sein. Grund dafür sind die Streiks der Gewerkschaft, nachdem es bei den Verhandlungen zum Kollektivvertrag für das fliegende Personal auch nach 17 Gesprächsrunden keine Einigung gegeben hat. FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker dazu: „Dass die Arbeitnehmer viel fordern und der Arbeitgeber nicht so viel bezahlen möchte, liegt im Wesen solcher Verhandlungen. Der Streik schadet aber nicht nur der Fluglinie, sondern der heimischen Wirtschaft insgesamt. Hätte Schwarz-Grün bei der AUA-Rettung in der Corona-Zeit nicht jede Vernunft beiseitegeschoben, wäre die Regierung heute in der Lage, in diese verzwickte Situation einzugreifen. Die damals verantwortlichen Politiker Sebastian Kurz, Gernot Blümel und Leonore Gewessler haben es aber zugelassen, dass der AUA das Geld überwiesen wird, ohne ein entsprechendes Mitspracherecht für den weiteren Weg des Unternehmens abzusichern.“

150 Millionen Euro Hilfsgelder ohne Bedingungen ausbezahlt

Der mögliche Kahlschlag bei der AUA, den die Vorstandsvorsitzende gestern in der ZiB2 angedeutet hatte, sei die nächste Hiobsbotschaft. Hafenecker: „Wir dürfen nicht vergessen, dass trotz der 150-Millionen-Euro-Coronhilfen die AUA schon ein Jahr später den Abbau von mehr als 650 Jobs bis Ende 2023 angekündigt hatte. Auch hier konnte die Regierung aufgrund ihrer Fehler im Jahr 2020 nur hilflos zuschauen, wie die Leute auf die Straße gesetzt wurden. Wie in so vielen anderen Bereichen auch ist die Bilanz dieser schwarz-grünen Regierung auch in der Luftfahrt verheerend: viel Geld einbezahlt, aber weder Job- noch Standortgarantien bekommen. Das könnte sich jetzt angesichts der verhärteten Fronten bei den Kollektivvertrags-Verhandlungen rächen.“


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