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30. Juni 2023 | Bildung

Bildungminister bekommt für seine bisher erbrachten Leistungen ein glattes "Nicht genügend"

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Herr Polaschek, ein Ministeramt hat nichts mit einem Lotteriespiel zu tun - in vielen Schulen, besonders in Wien, herrscht ein Sprach-Kauderwelsch."

„Anstatt vor dem Schulschluss den Medien unzählige Interviews zu geben, um damit 'rege Aktivität' vorzutäuschen, sollte ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek endlich wirklich zu arbeiten beginnen oder an die Universität zurückkehren. Schon sein Vorgänger Heinz Faßmann war ein 'schulpolitischer Bremser', aber Polaschek ist eine völlige Fehlbesetzung – von mir bekommt er für seine bisher erbrachten Leistungen ein glattes 'Nicht genügend'“, sagte heute, Freitag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl.

Polaschek ignoriert beharrlich den Lehrermangel

„Ein Grund für den derzeitigen Zustand an den Schulen ist auch die von SPÖ und ÖVP beschlossene Lehrerausbildungsreform im Jahr 2013. Überdies ignoriert Polaschek beharrlich den vorherrschenden Lehrermangel, und seit Jahren steuert diese schwarz-grüne Regierung sehenden Auges in ein Desaster. Statt wirksame Maßnahmen zu setzen, kündigt der ÖVP-Minister lediglich irgendwelche Maßnahmen und Kampagnen an, die dann nie umgesetzt werden. Der eigentliche Wahnsinn ist aber, dass sich Polaschek nun hinstellt und erklärt, dass 'derzeit Lehrer wohl Mangelware sind, trotzdem soll es sich im Herbst ausgehen'. Herr Polaschek, ein Ministeramt hat nichts mit einem Lotteriespiel zu tun. Was ist denn das für ein Bildungsminister, der nicht einmal mehr einen reibungslos-funktionierenden Schulunterricht garantieren kann?“, so Brückl.

"Freizeitpädagogen" sollen nun die Probleme lösen

„Um dem Lehrermangel kurzfristig entgegenzuwirken, will Schwarz-Grün nun 'Freizeitpädagogen' - billige und nicht ausreichend ausgebildete 'Lehrer' - als Zweitlehrer in die Schulklassen schicken. Es kann doch nicht sein, dass permanent in einigen Bundesländern immer wieder Studenten ohne abgeschlossenes Studium oder bereits pensionierte Pädagogen in die Schulklassen geholt werden müssen, um auszuhelfen“, betonte der FPÖ-Bildungssprecher. „Der Minister hat überhaupt keine Ahnung, wie es in den Schulen wirklich zugeht, denn in vielen Schulen – besonders in Wien – herrscht ein 'Kauderwelsch an Sprachen', und es wird kaum noch Deutsch gesprochen. Wie soll da ein halbwegs vernünftiger Unterricht möglich sein? Welcher junge Lehrer will denn heute noch in solchen Wiener Schulen unterrichten?“, fragte Brückl.

Fragwürdige Transvestiten-Auftritte vor Schülern

In diesem Zusammenhang nahm der FPÖ-Bildungssprecher auch zu Zeitungsberichten Stellung, in denen über Lesungen mit "Dragqueens" an Schulen und die Einladung einer Transgender-Person in den Sexualkunde-Unterricht berichtet wurde. „In manche Schulklassen wurden Männer in Frauenkleidern, meist mit einer völlig überzeichnenden Sexualität, gesetzt. Da stellt sich für mich schon die Frage, warum das gemacht wird. Jeder soll und darf seine Sexualität ausleben, aber bitte nicht vor und mit unseren Kindern. Herr Bildungsminister, gibt es überhaupt Richtlinien für derartige Veranstaltungen, die eigentlich nicht altersgemäße Inhalte an die Schüler herangetragen?“, so Brückl. „Die schwarz-grüne Regierung, die durch die völlig überzogenen Corona-Maßnahmen große Schäden angerichtet hat und über keinerlei Lösungskompetenz für Probleme wie etwa den hausgemachten Lehrermangel oder die latente Gefahr des Sinkens des Bildungsniveaus verfügt, sollte sich daher lieber um diese offenen Baustellen kümmern und nicht unsere Kinder mit irgendwelchen Transgender-Veranstaltungen und 'Dragqueen'-Shows behelligen.“


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