In seiner Rede im Europäischen Parlament heute, Mittwoch, anlässlich der letzten Ratssitzung 2024 blickte Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europäischen Parlaments, auf zwei wichtige Ereignisse des vergangenen Jahres zurück: Die Europa-Wahl und die US-Wahl. „Wir konnten uns als drittstärkste Kraft hier im Haus auf europäischer Ebene etablieren“, betonte Vilimsky. Mit 86 Mandaten sei die Basis gelegt, um noch stärkeren Einfluss auszuüben und in Zukunft möglicherweise zweit- oder gar stärkste Kraft zu werden. Dies eröffne entscheidende Möglichkeiten, Europa nachhaltig in die richtige Richtung zu verändern.
Trump-Wiederwahl erhöht Chancen auf Frieden und global Stabilität
Auch die US-Wahl sei ein bedeutendes Ereignis dieses Jahres gewesen, so Vilimsky. „Mit einer Trump-Administration gibt es endlich die Möglichkeit, Antiglobalisierung als wirtschaftliches Konzept umzusetzen und eine neue Richtung in der Weltpolitik einzuschlagen“, sagte er. Gleichzeitig eröffne sich eine reale Chance, durch diese Neuausrichtung Frieden zu fördern und globale Stabilität zu schaffen - ein Ziel, das gerade in der Weihnachtszeit besondere Dringlichkeit habe.
Syrer müssen heimfahren, um ihr Land aufzubauen
Abschließend sprach Vilimsky über die Krise in Syrien und die Situation der syrischen Flüchtlinge. Es müsse dafür Sorge getragen werden, dass die Personen, die vor dem Assad-Regime geflüchtet sind, rasch wieder in ihre Heimat zurückkehren. Er sprach sich gegen eine langfristige Aufnahme der Betroffenen aus und erklärte: „Wir dürfen nicht dem Irrglauben verfallen, diese Personen dauerhaft hierzulassen und dann möglicherweise auch noch Freunde des Assad-Regimes nachzuholen. Das wäre falsch.“
Waffenstillstand in der Ukraine längst überfällig
Ein weiterer zentraler Punkt sei es, endlich Fortschritte im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu erzielen. „Mit einer Trump-Administration bestehen jetzt Chancen, für Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu sorgen, einen Waffenstillstand zu erreichen und das Sterben zu beenden“, betonte Vilimsky. Gerade in der Weihnachtszeit sei es wichtig, Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu schaffen und konkrete Schritte in diese Richtung zu setzen.