„Auch heuer werden wieder unzählige Haustiere zu Weihnachten verschenkt, was aber keine gute Idee ist, da diese nur allzu oft in den ohnehin schon überlaufenen Tierheimen enden“, wies FPÖ-Tierschutzsprecher Alois Kainz darauf hin, dass Tiere keine geeigneten Weihnachtsgeschenke sind. „Wer ein Haustier verschenken möchte, muss sich der großen Verantwortung bewusst sein, die er damit dem Beschenkten aufbürdet“, so Kainz weiter.
Artgerechte Haltung macht viel Arbeit
Anfänglich ist die Freude groß, wenn unter dem Christbaum ein Hundewelpe# wartet oder ein Käfig mit einem Wellensittich steht. Doch diese Freude schlägt meist schnell in Ernüchterung um, wenn den Beschenkten klar wird, wie viel Arbeit auf sie wartet: „Nicht nur bei Hunden gibt es viel zu beachten, auch Kleinsäuger und Vögel müssen artgerecht gehalten werden, will man sie nicht quälen“, betonte Kainz den Umstand, dass es neben verschiedenen zu erbringenden Sachkundenachweisen auch Aspekte der artgerechten Haltung sind, die es zu beachten gilt.
Tier-Geschenke sollten im Vorfeld abgeklärt werden
„Wem Tierwohl und Tierschutz wirklich am Herzen liegt, der verschenkt zu Weihnachten keine Tiere. Wenn man dennoch unbedingt ein solches tierisches Geschenk machen will, muss man im Vorfeld auf jeden Fall mit dem zu Beschenkenden reden, ob der sich der zukünftigen Verantwortung bewusst ist - nur dann geht solch eine tierische Überraschung auch in Ordnung“, so der FPÖ-Tierschutzsprecher.
