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02. Oktober 2015 | Inneres, Zuwanderung

HC Strache: Importierter Antisemitismus durch Flüchtlingswelle

Importierterte Probleme wie Antisemitismus erfordern einmal mehr die Einführung strenger Grenzkontrollen

Im „Wien heute“-Interview mit dem ORF warnte HC Strache vor einem importierten Antisemitismus im Zuge des Flüchtlingsansturmes. Gemeinsam mit der FPÖ-Spitzenkandidatin für die Innere Stadt, Ursula Stenzl, wurde bereits bei der Wahlkampfveranstaltung am Viktor-Adler Markt in Wien-Favoriten darauf hingewiesen. „Stenzel und ich haben vor einer gefährlichen Entwicklung, wo Menschen aus Regionen kommen, die antisemitische Gedanken mitnehmen und oftmals auch den Staat Israel vernichten wollen, gewarnt, wo wir Angst haben müssen, dass ein neuer Antisemitismus entsteht. Wir haben eine besondere Verantwortung, dass nie wieder Juden aber auch andere Menschen hier in Wien aufgrund ihrer Religion Angst haben müssen und attackiert werden“, so Strache im Interview. In diesem Zuge sprach sich der FPÖ-Chef einmal mehr für strenge Grenzkontrollen und  die Errichtung eines Grenzzaunes aus. „Wir haben aktuell eine unglaubliche Situation. Wir haben Gesetzesbrüche, wo es keine Passkontrollen gibt, keine Registrierungen der Personen, die zu uns kommen. Das ist unverantwortlich!“

Wähler haben Ausgrenzung satt

Auch die stetige Ausgrenzung der FPÖ durch die anderen Parteien in Österreichs Politlandschaft wurde kritisiert. „Es wird gegen meine Person gehetzt, auch mit undemokratischer Ausgrenzung, das habe die Menschen satt“, betonte HC Strache in Richtung SPÖ, welche ja bereits ankündigte nach der Wahl nicht mit der FPÖ koalieren zu wollen. Die Freiheitlichen begrüßen hingegen jegliche Beendigung dieser undemokratischen Ausgrenzung. „Wenn die SPÖ mit uns verhandelt, würden wir selbstverständlich verhandeln. Ich bin überzeugt, wir müssen stärkste Kraft werden, damit Rot-Grün keine Mehrheit hat und damit die Ausgrenzung beendet wird“.

Um die enorme Arbeitslosigkeit in Wien in den Griff zu bekommen, sprach sich HC Strache für eine sektorale Schließung des Arbeitsmarktes aus. Dies ist notwendig um den Verdrängungseffekt am Arbeitsmarkt durch billige Arbeitskräfte aus dem Osten aufzuhalten. Als Beispiel könnte hier Großbritannien fungieren, das den Zugang zum Arbeitsmarkt auch für EU-Bürger beschränkt. „Wir müssen schauen, dass unsere Menschen wieder eine Perspektive bekommen“, so HC Strache abschließend. 


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