Von einer „durchschaubare Kampagne“ der Salzburger Kronen Zeitung im Zusammenhang mit dem Auftritt von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl bei einer Wahlkampfveranstaltung in Hallein sprach heute, Montag, FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker. Die „Krone“ berichtete „Kickl: Wutrede gegen Salzburgs Festspielgäste“ und legte heute noch mit Reaktionen empörter Politiker entsprechend nach. Hafenecker: „Die Salzburger Krone manipuliert hier durch bewusstes Weglassen des Kontextes der Aussage von Herbert Kickl. Zu keiner Sekunde galt seine Kritik den normalen Festspielgästen. Im Visier stand vielmehr der Bundespräsident, der in seinen Eröffnungsreden immer von Brücken bauen und vom Zuschütten von Gräben spricht. Dazu applaudieren dann die Vertreter der 'Einheitspartei', die aber dann genau das Gegenteil in ihrer Politik leben: Sie spalten die Gesellschaft wie bei Corona, sie grenzen Menschen und sogar ganze Parteien aus - so wie es jetzt mit der FPÖ versucht wird. Diesen Widerspruch hat Kickl thematisiert - von einer Beschimpfung der Festspielgäste kann keine Rede sein.“
Sogar der ORF konnte Kickls Aussagen richtig wiedergeben
Nachhilfe könnte sich die Salzburger Krone bei den Kollegen des ORF Salzburg holen. Im Unterschied zum Kleinformat habe der Staatsfunk die Intention des FPÖ-Chefs haargenau erkannt und auch so darüber berichtet. Auf ORF Online heißt es nämlich: „Da will ich gar nicht dabei sein, bei diesen Heuchlern und dieser Inzucht-Partie, wo bei den Festspielreden dauernd davon gesprochen wird, dass man Brücken bauen muss, niemand wegstoßen darf und Gräben zuschütten muss. Und alle sitzen dort und klatschen. Und was machen sie den ganzen Tag, und was haben sie bei Corona gemacht? Da haben sie Gräben aufgerissen, dass es ärger nicht mehr geht“, sagte Kickl.“ Hafenecker forderte die Salzburger Krone auf, ihre Kampagne gegen die FPÖ zu stoppen: „Wenn die Krone auch weiterhin als seriöses Medium gelten möchte, dann muss es umgehend eine Richtigstellung in dieser Angelegenheit geben.“