Als „irrsinnig“ bezeichnete heute, Mittwoch, der freiheitliche Bildungssprecher Hermann Brückl den Vorschlag von Lehrergewerkschafter Paul Kimberger, wonach ab Herbst die Maskenpflicht für Schüler und Lehrer in die Schulen zurückkehren solle. „Schon jetzt wieder eine Maskenpflicht in Schulen zu fordern, obwohl noch nicht einmal klar ist, wie sich die Lage bis zum Schulanfang im Herbst entwickeln wird, entbehrt jeglicher Grundlage“, erklärte Brückl und führte weiter aus, dass „Kimberger mit seinem Vorschlag in dieselbe Kerbe der Angstmacherei schlägt wie die schwarz-grüne Regierung. Ich halte es für überlegter und sinnvoller, die Fakten auf den Tisch zu legen.“ Immerhin habe die Praxis gezeigt, dass sich die Masken im Schulalltag als große Belastung vor allem für jüngere Schüler erwiesen habe, weil ihnen die Handhabung etwas schwerfalle.
Rückkehr zur Normalität muss oberstes Ziel sein
„Außerdem negiert man mit diesem Vorschlag die aus zahlreichen Studien hervorgehende Tatsache, dass das Infektionsgeschehen an den Schulen für die Verbreitung des Virus nur eine geringe bis kaum existente Rolle spielt. Ich halte es für unverantwortlich, den Schülern und Lehrern mit diesem Wissen den Schulalltag zu erschweren. Aus diesem Grund kann und darf die Maskenpflicht an Schulen keine Option sein. Im Gegenteil muss es unser Ziel sein, die Normalität wieder einkehren zu lassen und dafür Sorge zu tragen, dass die Lerndefizite der letzten Monate schnellstmöglicher aufgeholt werden“, betonte Brückl.