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09. April 2024 | Arbeit und Soziales, Medien

ORF-Gehälter als größter Privilegien-Skandal seit der Nationalbank!

FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: "Jeder fünfte ORF-Mitarbeiter verdient mehr als 100.000 Euro im Jahr, österreichweit sind es nur vier Prozent – ORF, nicht wie wir!"

Die Empörung über die Rekordgagen des österreichischen Staatsfunks reißt nicht ab. Die exorbitant hohen Gehältern von Ö3-Wecker-Moderator Robert Kratky oder dem Grünen Pius Strobl seien jedoch nur die Spitze des Eisbergs, wie ein genauer Blick in den ORF-Transparenzbericht zeigt, bekräftigte heute, Dienstag, FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker: „Was wir hier in diesem Bericht sehen, ist eindeutig: Die ORF-Gehälter sind der größte Privilegienskandal in unserem Land seit dem von Jörg Haider aufgedeckten Skandal bei der Nationalbank. Verursacht wurde er von Rot und Schwarz, denn die unfassbaren Gehälter wurden unter dem roten ORF-General Alexander Wrabetz eingeführt und vom jetzigen schwarzen ORF-Chef Roland Weißmann einfach so zur Kenntnis genommen. Es muss sich schleunigst etwas ändern am Küniglberg.“

Geschützter Bereich mit Phantasie-Gagen

Wie drastisch die Gehaltsexzesse im ORF seien, belege eine Nachschau bei der Statistik Austria. Drei Viertel aller österreichischen Arbeitnehmer verdienten 2022 pro Jahr bis maximal 50.000 Euro brutto – beim ORF musste im selben Zeitraum nur einer von fünf Mitarbeitern mit einem derart niedrigen Jahresgehalt Vorlieb nehmen (21 Prozent). Gleich 60 Prozent der „Küniglberger“ durften sich dafür über ein Jahresgehalt zwischen 50.000 und 100.000 Euro freuen – in Restösterreich kam nur einer von fünf Arbeitnehmern auf ein ähnliches Gehalt. Besonders drastisch sei der Vergleich jedoch im Spitzen-Gehaltssegment. 19 Prozent der ORF-Mitarbeiter kassieren mehr als 100.000 Euro brutto pro Jahr, in der österreichischen Arbeitnehmerschaft sind nur vier Prozent in diesem Spitzen-Segment. „Das alles zeigt, dass das Motto des ORF eigentlich „Nicht wie wir“ sein müsste, denn mit den Gehaltseinstufungen in Österreich hat das Gagenparadies am Küniglberg nicht im Entferntesten etwas zu tun. Hier wurde – bestens unterfüttert durch GIS-Gebühr und jetzt durch die Haushaltsabgabe – ein Spitzen-Lohnniveau in einem geschützten Bereich geschaffen, über das ganz Österreich zu Recht den Kopf schüttelt.“

Inmer weniger Menschen wollen den ORF sehen

„Während die Gehälter in lichte Höhen gestiegen sind, sinkt gleichzeitig die Akzeptanz des Staatsfunks immer weiter. Immer weniger Menschen konsumieren ORF-Inhalte. Wenn der ORF wieder an Glaubwürdigkeit zulegen und beweisen möchte, dass er ‚Wie wir‘ ist, dann muss er auch seine Gehälter nach unten schrauben. Der Staatsfunk darf auch nicht den Österreichern durch die Haushaltsabgabe auf der Tasche liegen, sondern soll aus dem Budget finanziert werden. Damit einhergehen soll auch eine Redimensionierung des Staatsfunks auf Basis seiner eigentlichen gesetzlichen Aufgaben“, so Hafenecker.


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