Die Treibhausgas-Emissionen sind in Österreich im Jahr 2023 gegenüber dem Jahr davor um 6,4 Prozent gesunken. Die grüne Ministerin Leonore Gewessler führte das Medienberichten zufolge auf die unter Schwarz-Grün beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen zurück. Das Umweltbundesamt sah einen der Hauptgründe für den Rückgang im sinkenden Verkehrsaufkommen vor allem im Gütertransport, außerdem haben die infolge des Ukraine-Kriegs stark gestiegenen Preise für Gas und Öl den Rückgang beim Verbrauch stark angeschoben. Dass sich Gewessler über diese Entwicklung auch noch freue, konnte FPÖ-Generalsekretär und Verkehrssprecher Christian Hafenecker nicht nachvollziehen: „Dieser Befund heißt übersetzt nichts anderes, als dass unsere Wirtschaft weiterhin schwächelt und dass sich die Menschen das Heizen ihrer Wohnung oder ihres Hauses nicht mehr leisten können. Das auch noch zu bejubeln, ist grüner Zynismus in Reinkultur!“
Entscheidung zwischen warmer Wohnung oder vollem Bauch
Durch die Russland-Sanktionen habe es im Jahr 2023 regelrechte Preisexplosionen bei Gas und Öl gegeben. „Die Menschen haben sich phasenweise entscheiden müssen: Will ich ordentlich satt werden, oder will ich mit vollem Magen, dafür aber mit der Winterjacke in der kalten Wohnung sitzen. Gewessler kennt solche Probleme nicht - in ihrer wirren Welt des Klima-Kommunismus ist für die Schicksale unserer Landsleute kein Platz“, vermisste Hafenecker jeden Realitätssinn bei der grünen Ministerin.
Schluss mit künstlicher Verteuerung des Autofahrens
Der Rückgang von Treibhausgasen werde auch in Zukunft gelingen - etwa durch weiteren technologischen Fortschritt in der Industrie sowie im Verkehrsbereich. „Das Autofahren wurde von den Grünen mit Unterstützung der ÖVP in den letzten Jahren durch CO2-Steuer und NoVA-Erhöhung künstlich erhöht. Die Treibstoffpreise sind nach wie vor auf einem hohen Niveau. Es ist daher höchst an der Zeit, die Autofahrer durch das Streichen der CO2-Steuer und der NoVA endlich zu entlasten. In einer FPÖ-geführten Bundesregierung wird das in Angriff genommen. Die Autofahrer dürfen nicht länger die Melkkühe der Nation sein“, unterstrich Hafenecker.