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23. März 2018 | FPÖ

Umsetzung des Regierungsprogramms zur doppelten Staatsbürgerschaft für Südtiroler ist seit heute auf Schiene

Für die FPÖ ist Südtirol eine Herzensangelegenheit

Foto: a_weidemann /flickr (CC BY-ND 2.0)

Der österreichische Vizekanzler Heinz-Christian Strache begrüßte ausdrücklich die Initiative von Außenministerin Dr. Karin Kneissl, die heute Vertreter aller im Südtiroler Landtag vertretenen Parteien sowie die Südtirol-Sprecher des Österreichischen Nationalrates und der Tiroler Landesregierung nach Wien zu einer vertrauensbildenden Aussprache eingeladen hat. Strache zeigte sich erfreut, dass mit dieser Initiative, dem Wunsch nach einer österreichischen Staatsbürgerschaft für die österreichische Minderheit in Südtirol im Sinne des europäischen Geistes nun entsprochen werden soll.

Für die FPÖ ist Südtirol eine Herzensangelegenheit

Der freiheitliche Südtirol-Sprecher Werner Neubauer bedankte sich bei Bundesministerin Kneissl und ihren Mitarbeitern für die Organisation und die Einladung und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass dieses Treffen ein erster wichtiger Schritt zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an die deutsche und ladinische Bevölkerung in Südtirol sei. Die Freiheitliche Partei Österreichs hat dieses Anliegen in den vergangenen zehn Jahren mehrfach auf die Tagesordnung im österreichischen Nationalrat gebracht und hat auch in Südtirol ihr Versprechen stets bekräftigt, in Regierungsverantwortung für die Umsetzung zu sorgen.

Nach einer intensiven von gegenseitigem Respekt geprägten Diskussion wurde festgehalten, dass sämtliche Parteien, die die deutsche und ladinische Sprachgruppe repräsentieren, ausgenommen die Grünen, den Wunsch nach einer Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft an die österreichische Bundesregierung herangetragen haben. Diesem Wunsch schlossen sich auch die Vertreter der Tirol Landesregierung vertreten durch Landtagspräsident Herwig van Staa an. Vizekanzler Strache verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass durch diese heute stattgefundene Veranstaltung ein freiheitliches Versprechen, welches er im vergangenen Jahr in Bozen abgegeben habe, nun umgesetzt werden könne. Er gab zwar zu bedenken, dass einige rechtliche Fragen naturgemäß noch zu klären sein, zeigte sich aber optimistisch, dass diese nicht unüberwindbar seien.


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