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12. März 2024 | Verfassung, Verkehr

Was haben US-Militärlaster mit scharfer Munition auf unseren Straßen verloren?

FPÖ-Generalsekretär Hafenecker zum Unfall eines US-Munitionstransporters in Salzburg: "Österreich ist längst Logistik-Drehscheibe für den Ukraine-Krieg."

Immer wieder fotografieren Lenker ausländische Militärtransporte auf Österreichs Straßen.

Immer wieder fotografieren Lenker ausländische Militärtransporte auf Österreichs Straßen. Foto: NFZ

Die rapide Zunahme an ausländischen Militärtransporten quer durch Österreich führte nun zu einem besonders pikanten Fall in Salzburg, der nach umfassender Aufklärung seitens der Bundesregierung verlangt, kommentierte heute FPÖ-Generalsekretär und Verkehrssprecher Christian Hafenecker einen entsprechenden Unfall eines US-Militärlastwagens in der Stadt Salzburg gestern, Montag.

Scharfe Munition hätte leicht hochgehen können

„ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und ÖVP-Innenminister Gerhard Karner müssen zu diesem Vorfall Rede und Antwort stehen. Dass ein US-Militärlastwagen, voll beladen mit scharfer Munition, auf den Straßen unseres neutralen Landes fährt, ist bereits bedenklich genug. Überdies bestand aber auch noch eine massive Gefahr für die Öffentlichkeit, da bei dem verursachten Unfall eine Oberleitung abgerissen wurde und so akute Explosionsgefahr bestand. Es bedarf daher einer umfassenden Aufklärung, wer diesen Transport genehmigt hat, wohin er letztlich die Munition transportierte, wie es zu dem Unfall kam, und wer am Ende des Tages für den entstandenen Schaden aufkommen wird“, so Hafenecker, der parlamentarische Anfragen an die verantwortlichen Minister ankündigte.

Jedes Jahr mehr Militärtransporte durch oder über Österreich

„Wie aktuelle Zahlen aus dem Verteidigungsministerium belegen, steigen ausländische Militärtransporte und militärische Überflüge durch Österreich von Jahr zu Jahr an,.besonders von NATO-Staaten, und dazu geben die ÖVP-Minister Tanner und Alexander Schallenberg mittlerweile unumwunden zu, dass diese durch Österreich transportierten Waffen letztendlich für den Ukraine-Krieg gedacht sind. Wenn es aber die neutrale Schweiz und sogar das NATO-Mitglied Ungarn ablehnen, Kriegsgerät für einen bewaffneten Konflikt über ihr Territorium zu transportieren, frage ich mich, warum es unsere Bundesregierung nicht kann oder möchte. Man will unsere Neutralität offensichtlich um jeden Preis aushöhlen und schrittweise abschaffen. Österreich muss daher einmal mehr zu einer ‚No Transport Zone‘ für ausländisches Kriegsgerät werden“, forderte Hafenecker.


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