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21. September 2023 | Bildung

"LeSeDi“: Herr Bildungsminister, die Leseschwäche der Schüler ist doch seit Langem bekannt!

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Es braucht keine weiteren Forschungsprojekte, die ohnehin nur Steuergeld verschlingen – parlamentarische Anfrage an den Bildungsminister."

FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl.

Foto: FPÖ

„Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man einen Arbeitskreis, oder wie eben nun ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek, der heute das Forschungsprojekt ‚LeSeDi‘ mit durchwegs steirischen Forschungseinrichtungen - was auch nicht uninteressant ist - in Auftrag gab. Herr Bildungsminister, die Leseschwäche der Schüler und auch die der Studienanwärter sind doch seit Langem bekannt, aber Sie setzten in Ihrer Amtszeit bisher keine wirklichen Maßnahmen gegen diesen Missstand“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl, der zu diesem Forschungsprojekt eine parlamentarische Anfrage an den ÖVP-Bildungsminister richten wird und auch „eine tägliche Lesestunde“ für Schüler von der 1. bis zur 8. Schulstufe einforderte.

Masseneinwanderung und Corona-Wahnsinn zeigen Wirkung

„In regelmäßigen Abständen haben wir in der Corona-Krise aufgrund der unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung vor Bildungsrückständen und Bildungsverlusten bei den Schülern gewarnt und kritisierten auch die verordneten Schulschließungen. Psychische Probleme bei unseren Jüngsten, tausende Sitzenbleiber und gröbste Mängel bei Rechnen, Schreiben und auch beim Lesen belegen ganz klar, dass die schwarz-grüne ‚Corona-Diktatur‘ alles falsch gemacht hat, was man nur falsch machen konnte“, erklärte Brückl. „Auch der Mittelwert der Lesekompetenz von Kindern mit Migrationshintergrund war bei einer Erhebung im Jahr 2021 extrem niedrig. Demnach verfügten 40 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund (Vater und Mutter im Ausland geboren) über keine oder nur grundlegende Fähigkeiten im Lesen. Diese Zahlen belegen doch eindeutig, dass die ungebremste Migration nach Österreich und die überlangen Corona-Schulschließungen Schuld an den schlechten Leseleistungen der Volksschüler haben.“

Jeder Dritte Studienanwärter hat Schreib- und Leseschwächen

„Wenn etwa auch die Pädagogische Hochschule in Salzburg veröffentlichte, dass fast ein Drittel ihrer Studienanwärter – also die Lehrer von morgen – Probleme beim Rechnen, Schreiben und auch beim Lesen haben, dann sollte Polaschek eigentlich schon lange wissen, dass wir in dem Bereich ein Problem haben. Daher bräuchte es keine weiteren Forschungsprojekte mehr, die ohnehin nur Steuergeld verschlingen. Überdies sollen erst in eineinhalb bis zwei Jahren erste Ergebnisse von diesem Forschungsprojekt vorliegen. Und was passiert bis dahin? Wahrscheinlich rein gar nichts, wie man beim Lehrermangel sieht, der auch seit Jahren evident ist und gegen den der Minister auch nichts unternimmt“, erklärte Brückl.


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